Warum also jetzt gerade?
Es tut mir leid. Ich wollte euch regelmäßig auf dem Laufenden halten, auch um mir selbst genug Zeit zur Reflexion zu geben und die Dinge, die passieren zu verarbeiten. Aber das war dann doch nicht so einfach wie gedacht, sich regelmäßig hinzusetzen und den Blog mit einfachen und unterhaltsamen Artikeln zu füllen. Manchmal war ich gerade dabei, einen Artikel zu durchdenken, als es plötzlich an der Tür klopfte. Mal war es ein Stromausfall, dann ein Rohrbruch, ein Einbruch, die Bitte nach Geld oder nach einem Transport. In all diesen Fällen blieb der Artikel ein flüchtiger Gedanke. Schade eigentlich, aber vielleicht auch gut? Denn das zeigt die Realität bei uns in der Mission vielleicht besser, als regelmäßige und pünktliche Berichte. Das einzige stetige hier ist der Tag, der sich gerne komplett konträr zu den Planungen am Vorabend entwickelt.
Okay, die Hände sind in Unschuld gewaschen 😉 und ich komme nochmal zurück auf die Frage, warum ich jetzt gerade einen Beitrag schreibe, warum ich den Drang dazu verspüre.
- Ich habe einen Moment der Ruhe und des Nachsinnens gefunden. In einer Stunde beginnt unser Gottesdienst, ausnahmsweise predige ich heute nicht und habe deshalb Zeit um nachzudenken.
- Ein Umdenken findet gerade statt. Nachdem wir in den letzten Monat vielmehr Verantwortung übertragen bekommen haben (Gemeindeleitung, Geschäftsführung der Organisation), beginnen wir, die Arbeit zu strukturieren und versuchen Arbeitszeit und Freizeit zu trennen. Nicht nur für uns, sondern vielmehr auch für die Mitarbeiter vor Ort. Auch wenn bei der ganzen Arbeit nicht viel Freizeit übrig bleibt – das, was wir haben, soll uns nicht wie Sand durch die Finger rinnen.
- Möchte ich Gott danken, dass er freundlich ist und seine Güte ewig währt. In aller Arbeit, aller Verantwortung, aller Spontanität ist er konstant und stetig in seiner Güte. Auch wenn der Tag sich anders entwickelt als gedacht. Danke, Vater!
Jetzt sind es nur noch 30 Minuten bis zum Beginn des Gottesdienstes. Die ersten Besucher kommen in 20 Minuten. Ich mache mich bereit, sie zu empfangen.
Bis zum nächsten Mal,
Klaus Hipke
Familie Hipke 
Hallo und guten Morgen, ich bin ganz neu hier und weiß noch gar nicht viel über eurer Arbeit. Ich habe mir 2 CD von euch gekauft, super gesegnet – danke Jesus.
Deshalb bin ich etwas verwundert über deine Zeilen. Sie sagen nichts aus?
Oder empfinde nur ich das so?
Ein Freundesbrief muss nicht alle paar Wochen raus. Aber der Inhalt sollte einen Einblick in das Werk gewähren.
Herzliche Grüße und viel Kraft.
Be blessed Sabine aus Süddeutschland
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Hallo, das ist kein Freundesbrief, sondern ein Blog, wo eher Gedanken geteilt und spezielle Erlebnisse geteilt werden. Der Freundesbrief wird nur per Email versendet.
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